Mittwoch, 1. Januar 2014

Schnittanpassungen

Ich habe offenbar keine Normfigur, aber ich habe mir sagen lassen, das eben SEI normal.
Ich habe eine breite Brust, einen schmalen Rücken, eine hohe Hüfte (daher zugleich kurze und lange Beine) etc etc. Schnitte kann ich also so gut wie nie aus der Packung nehmen (oder aus dem Netz) Natürlich kann man ein Probeteil machen und ad nauseam anpassen. Genaugenommen kommt man ohnehin nicht drum rum. Aber es gibt ein paar Methoden, die das ganze ein wenig abkürzen können.

  • Die erste funktioniert für mich meistens ganz gut: Ich nehme einfach verschiedene Größen: größere fürs Vorderteil, mittlere für die Seite und kleinere für den Rücken. Den Schnitt durchpausen statt ausschneiden, die Übergänge mit ein bisschen Augenmaß so anpassen, dass die Nahtkanten zusammenpassen. Meistens sind dann nur noch kleinere Anpassungen nötig.

  • Die zweite eignet sich besonders, wenn man in einer Zeitperiode bleibt, bzw. mehrere Kleider machen möchte. (Das geht auch gut für moderne Schnitte): Man erstellt sich einen Basis-Schnitt nach den eigenen Maßen in der Silhouette der Epoche und legt den über die Schnitte und sieht dann gleich wo mehr oder weniger Platz hin muss.

  • Nummer drei funktioniert so: Man misst Brust, Taille und Hüfte, sieht in der Schnitttabelle nach, welche Größe das jeweils wäre, zeichnet die Punkte auf die jeweilige Größe auf Taillenlinie, Brusthöhe und Hüfthöhe und verbindet diese Punkte entsprechend der Form des Schnittmusters.

Dann macht man sein Probeteil und passt es - wenn man alles richtig gemacht hat - nur noch geringfügig an. Details folgen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen